Mikroskopkamera DFK MKU130-10x22

Veröffentlicht am 29. August 2016 von TIS Marketing.

DFK MKU130-10x22, Modular Microscopy Camera from The Imaging Source - a New Way to a 'Universal Adaptation?' In der Januar-2016 Ausgabe des Mikroskopie Journal wurde ein ausführlicher Testbericht über die The Imaging Source Mikroskopkamera DFK MKU130-10x22, veröffentlicht (von J. Piper and M. Torzewski).

Im Original erschien der Artikel unter folgendem Titel:

Die Mikroskop-Aufsatzkamera "DFK MKU130 - 10x22" von The Imaging Source - ein neuer Weg zu einer "Universalkamera"?

Auf 15 Seiten mit 21 Abbildungen werden die Mikroskopkamera, die mechanischen und optischen Komponenten sowie die Software, IC Capture beschrieben.

Das Fazit der Tester lautet:

"[..] alles in allem zeigt die Kamera sehr gute Qualitäten und eine ebenso gute Preis-Leistungs-Relation."

Sie können den Artikel hier als PDF file (englisch), downloaden, sowie den mehrteiligen Bericht (deutsch) online ansehen.

Zusammenfassung des Mikroskopie Journal Artikels

"Ende 2014 wurde von The Imaging Source, Bremen, eine neue Mikroskop-Kamera auf den Markt gebracht, mit der das Ziel verfolgt wird, eine Aufsatzkamera anzubieten, die bei sehr guter Bildqualität an nahezu jedem handelsüblichen Mikroskop eingesetzt werden kann:"

Die Kamera wurde mit guten Ergebnissen auf Mikroskopen mit Großfeldtuben der Hersteller Leitz, Leica und Carl Zeiss Jena getestet, wobei einschränkend erwähnt werden muss, dass sich bei hohen Vergrößerung eine moderate Randunschärfe zeigte. Diese Randunschärfe ist dem mitgelieferten Okular geschuldet, dass allerdings häufig gegen das originale Hersteller Okular ausgetauscht werden kann.

Auch historische Mikroskope mit Gusseisenfuß, Beleuchtungsspiegel und einfacheren Okularen von geringerer Sehfeldzahl (z.B. Studio-Mikroskop, Enuro-Optik) und Mikroskope mit nicht genormten Okularen und Objektiven von noch geringerem Durchmesser (z.B. das vor einigen Jahren auch über einen Lebensmittel-Discounter erhältliche Bresser Biolux AL) konnten erfolgreich mit der Kamera betrieben werden; mit all diesen Mikroskopen waren Life-Präsentationen des beobachteten Bildes, Video-Clips und Farbfotos erstellbar.

Ein Vergleich mit der Leica-Kamera MC 170 HD ergab zusammengefasst, dass sich die getestete Kamera bei Routineanwendungen wie der standardmäßigen Dokumentation von Hellfeldbildern hinsichtlich ihrer Abbildungsgüte nicht hinter der Systemkamera eines Mikroskop Markenherstellers zu "verstecken" braucht.

Des weiteren wird die technische Realisierung einer universellen Verwendbarkeit von den Autoren sehr detailliert beschrieben. Diese basiert auf einer speziellen Autofokus Optik mit 5,3 mm Brennweite die für den verwendeten Sony 13 MP Sensor gerechnet wurde und um einen handelsüblichen Mikroskoptubus und einen verstellbaren Anschlussadapter erweitert wurde. Mit Hilfe des verstellbaren Adapters lässt sich eine vignettenfreie Ausleuchtung des abgebildeten Sehfeldes erreichen und der Augenpunkt einstellen. Die Kamera bildet dann bei korrekter Einstellung des Adapters das Mikroskopbild ab, das ein Betrachter durchs Okular sieht. Besonders heben die Autoren den zuverlässig und präzise funktionierenden Autofokus hervor mit der sich das Bild ohne Nachjustage an unterschiedlichen Positionen scharf stellen lässt.

Von den Autoren wurden auch die Software Applikationen IC Capture, IC Measure und IC Full Screen Presenter getestet. Diese Software Produkte können kostenlos von der Herstellerwebseite heruntergeladen werden. IC Capture dient zur Kamerasteuerung, Akquisation von Einzelbildern und Bildfolgen sowie zur Videoaufzeichnung. Mit Hilfe von IC Measure lassen sich On-Screen Vermessungen von Längen, Winkeln, Kreisen und Polygonen vornehmen und abspeichern. IC Fullscreen Presenter dient zur Vollbildanzeige des Livebildes. Optional steht ein Fußschalter zur Verfügung. Die Softwareprodukte werden auf der Webseite www.theimagingsource.com ausführlich beschrieben.